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Die Volkssage vom Rattenfänger von Hameln ist bekannt. Zuckmayer gibt ihr eine aktuelle, überzeugende Interpretation: Kein Verführer lockt mit Flötenklängen zum Auszug aus Hameln, sondern die Armen der hinteren Stadt und die Kinder empören sich gegen die ökonomischen Manipulationen und den Verfall der Moral der herrschenden Reichen in der vorderen Stadt. Der Aufbruch ins Ungewisse erscheint als Flucht vor der Verderbtheit einer macht – und genusssüchtigen Generation. Der Autor steht auf Seiten der Jungen, der Unterdrückten, auf der Seite der Liebenden und derjenigen, die das Risiko „Freiheit “ auf sich zu nehmen bereit sind.

 

Das Gelichter der hinteren Stadt: iAlte Soldaten, jetzt Tagelöhner, Bettler, Ungewisse

Hutzelbein
Köternick
Grindkopp
Eulenzwitsch
Schlitzbauch
Schnudel, der Wirt zu den drei Kugeln
Der Hostienbäcker
Der Kleine Henker
Rikke, seine Ziehtochter
Henning
Kunrot

Günter Mallinger
Wolfgang Brunner
Johann Kepplinger
Christian Eisenköck
Johann Salzinger
Herbert Niederschick
Klaus Pfaffenberger
Ernst Schoisswohl
Christina Zöpfl
Simon Lehner
Thomas Kinschner
Das Patriziat der vorderen Stadt: Handelsherrn, Stadträte, Beamte, Geistlichkeit
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